Seniorenheime sind Top-Arbeitgeber

05. Oktober 2021

AGAPLESION BETHANIEN LINDENHOF UND AGAPLESION MARIA VON GRAIMBERG bestehen erneut den Standard „Gute Arbeit“

Heidelberg, 5. Oktober 2021 – In Deutschland gibt es zahlreiche Standards und Regeln für die Ausgestaltung eines Arbeitsplatzes. Dabei steht nicht immer im Fokus, ob sich die Beschäftigten wohlfühlen und wirklich gerne dort arbeiten. Diese Lücke will die „Initiative für gute Arbeit“ (IFGA) schließen und legt ein Selbstverpflichtungsprogramm auf, das ein Ziel hat: Die Beschäftigten sollen erfahren, dass sie einen wirklich guten Arbeitgeber haben. Die beiden Wohn- und Pflegeeinrichtungen in Rohrbach, AGAPLESION BETHANIEN LINDENHOF und AGAPLESION MARIA VON GRAIMBERG, können ihren Beschäftigten dieses Versprechen geben. Sie erhielten nun zum dritten Mal das Siegel „Top-Arbeitgeber“.

Die „Initiative für gute Arbeit“ ist die Idee von Unternehmern, die eines verstanden haben: Gute und engagierte Leute werden sich in Zukunft nur dort einen Job suchen, wo sie eine sichere Stelle haben, fair bezahlt werden, ihre Leistung wertgeschätzt wird und sie ihren Arbeitsplatz aktiv mitgestalten können. Der Wettlauf nicht nur um die besten Köpfe, auch der Wettlauf um die verantwortungsvollsten Herzen hat längst begonnen, gerade unter Pflegekräften.

„Mit unserem Beitritt in die „Initiative für gute Arbeit“ und den damit verbundenen Standards wollen wir gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen und halten. Als Mitglied der ‚Initiative für gute Arbeitʻ belegen wir jedes Jahr, was wir im Alltag tun, um ein guter Arbeitgeber zu sein“, erklärt Michael Thomas, Geschäftsführer der AGAPLESION Wohn- und Pflegeeinrichtungen in der Metropolregion Rhein-Neckar und Karlsruhe.

Froh haben die Hausleitungen der beiden Rohrbacher Seniorenheime AGAPLESION BETHANIEN LINDENHOF und AGAPLESION MARIA VON GRAIMBERG ihre Zertifikate entgegen genommen. Sie wurden erneut als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet.

Die Mitglieder der branchenübergreifenden Gütegemeinschaft „Initiative für gute Arbeit“ setzen im Alltag das um, was laut wissenschaftlichen Studien dafür sorgt, dass Mitarbeitende gerne und gut arbeiten: „Sicherheit“, „Wertschätzung“, „Verbundenheit“, „Freiheit“ und „Entwicklung“. Dazu entwickelt jede Einrichtung ihren Maßnahmenplan; regelmäßig überprüft ein:e IFGA-Partner:in den Träger und die Senioreneinrichtungen. Auch in diesem Jahr wurde AGAPLESION wieder erfolgreich von Dr. Christine Hardegen rezertifiziert.

„Sicherheit“ bedeutet nach wie vor in beiden Einrichtungen: Die Arbeitsplätze sind sicher, bezahlt wird nach transparentem Tarif, ähnlich wie im öffentlichen Dienst; es gibt klare Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner, die Ausstattung ist gut und verfügbar. Gerade in der Pflege, wo die Qualität der Hilfsmittel die Gesundheit der Beschäftigten ebenso beeinflusst wie das Wohlbefinden der Gepflegten, ist das besonders wichtig.

Bei der erneuten Bewertung fiel die hohe „Wertschätzung“ wieder besonders auf: Trotz der extremen Belastung in der Corona-Pandemie gelang es den Führungskräften und ihren Teams, das gute Arbeitsklima aufrecht zu erhalten.

Oder beim Thema „Verbundenheit“: Wenn immer nur gearbeitet wird, aber gemeinsame Feste, teamfördernde Maßnahmen oder freundliche Sozialräume zu kurz kommen, wächst wenig Gemeinschaftssinn und Verbundenheit. Fürsorge hat einen hohen Stellenwert. Im AGAPLESION-Verbund gibt es unter anderem ein sogenanntes „Familienbudget“. Die Mitarbeitenden erhalten finanzielle Unterstützung für familienfördernde Maßnahmen, zum Beispiel für Kinderbetreuung oder für die Pflege von Angehörigen.

Schließlich wird dort gut gearbeitet, wo gefördert wird, hausinterne Karrieren möglich sind, Erfolge unterstützt und persönliche sowie berufliche Weiterentwicklung als Bereicherung für das gemeinsame Ganze gesehen wird. Diese Aspekte kamen bei der Rezertifizierung auf den Prüfstand und werden von der Initiative jedes Jahr aufs Neue gecheckt, damit „gute Arbeit“ ein werthaltiges Versprechen ist.